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Am 19.5. wurde in M 101 von dem japanischen Amateurastronomomen Koichi Itagaki eine Supernova des Typs II entdeckt, welche von dann auch auf Aufnahmen des Zwiciky Transient Facility (ZTF) gefunden wurden. Sie trägt die bezeichnung SN2023ixf. Sie ist die hellste Supernova welche in den letzten fünf Jahren entdeckt wurde.
In dieser Aufnahme hat sie mittlerweile hat eine Helligkeit von ca. 11,2 mag erreicht.
Bei einer Supernova wird soviel Energie freigesetzt, dass sie sogar kurzzeitig die Helligkeit einer gesamten Galaxie erreichen kann. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Supernovae:
Massereiche Sterne mit einer Anfangsmasse von mehr als acht Sonnenmassen, deren Kern am Ende ihrer Entwicklung und nach dem Verbrauch ihres nuklearen Brennstoffes kollabieren, werden als Supernova des Typs II bezeichnet. Hierbei kann dann am Ende ein kompaktes Objekt (Neutronenstern oder Schwarzes Loch) entstehen. Supernovae des Typs I entstehen durch Sterne mit geringerer Masse, so wie auch unsere Sonne. Diese Sterne kollabieren durch ihre eigene Gravitation und werden durch einsetzendes Kohlenstoffbrennen zerrissen. Das vorläufige Ende ist dann ein Weißer Zwerg.
 
Dieter Ludwig